Alternative Bestattungsformen im ländlichen Raum im Kommen

Pressemitteilung

SPD informierte sich im Rhein-Taunus Krematorium Dachsenhausen

Alternative Bestattungsformen zur Sargbestattung nehmen immer mehr zu. Gerade im ländlichen Bereich steigt die Zahl der Urnenbestattungen im Vergleich zur Stadt. "Was einst Ende der 90er Jahr vom damaligen Verbandsgemeinde-Bürgermeister Hans-Dieter Ilgner (SPD) als zunächst etwas belächelte Idee an einem ehemaligen Bundeswehrstandort geboren wurde, ist heute in Dachsenhausen zu einer Erfolgsstory geworden. Dort steht eines der bundesweit führenden und bedeutendsten Krematorien", unterstreichen SPD-Kreisvorsitzender Mike Weiland und Braubachs ehemalige Stadtbürgermeisterin Rita Wolf nun nach einem gemeinsamen Besuch des Rhein-Taunus Krematoriums. Nicht zuletzt haben beide Kommunalpolitiker auch in deren Eigenschaft als Verbandsgemeinderatsmitglieder Berührungspunkte mit der Einrichtung.

"Eine Führung durch die Einrichtung, die umliegenden Friedhöfe und die Trauerhalle ist höchst interessant und mehr als lohnenswert", betonten auch Fritz Schornick (St. Goarshausen) und Eva Schmidt (Singhofen). Der Einzugsbereich des Krematoriums umfasse einen großen Teil des Bundesgebietes, führt Geschäftsführer Karl-Heinz Könsgen aus und spricht von zigtausend Einäscherungen jährlich. Besonders stark frequentiert werde der Waldfriedhof. Menschen von nah und fern reisen zum Krematorium an, die hier Verstorbene verabschieden. Darüber hinaus kommen diejenigen, die auch einfach nur erfahren möchten, wie ein modernes Krematorium funktioniert, so wie jetzt auch die Aktiven der SPD aus Dachsenhausen, der Verbandsgemeinde Loreley und dem Rhein-Lahn-Kreis. Bei vielen Besuchern schwinge durchaus ein mulmiges Gefühl mit, so Karl-Heinz Könsgen. Doch die beiden SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Martin Hallas (Dachsenhausen) und Peter Wendling (Kamp-Bornhofen) zeigten sich nach der Führung mehr als beeindruckt: „Nach dem Rundgang von der Halle, wo üblicherweise die Särge mit den Verstorbenen in Fahrzeugen ankommen, bis hin zum Friedhof handeln die Mitarbeiter ausgesprochen pietätvoll.“ Auch die Besucher bekommen selbstverständlich ausschließlich geschlossene Särge zu Gesicht.

Bei der Ankunft wird der Sarg inklusive Leichnam gewogen. Karl-Heinz Könsgen berichtet, dass das Rhein-Taunus Krematorium auch adipöse Verstorbene bis zu einem Gewicht von 450 Kilogramm einäschern könne. Im Außengelände befinden sich die fußläufig entfernten Friedhöfe: Der Rheinhöhen-Ruhewald, der Rasenfriedhof, das Gräberfeld im Blumengarten und der erste Mensch-Tier-Friedhof ‚Unser Hafen‘. Dass die Urnenbestattungen im Kommen sind, zeigt auch, die Erweiterung des Krematoriums. Sie steht kurz vor der Vollendung.

In dem Familienunternehmen kann man auf kurzen Wegen schnelle Entscheidungen treffen. Die Bedürfnisse von Bestattern, Angehörigen und Hinterbliebenen stehen im Mittelpunkt und bestimmten die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Rhein-Taunus-Krematorium selbst entwickelte sich zunehmend mit seinen umgebenden Friedhöfen zu einem Zentrum für Trauer und Abschiednahme. Mit von der Partie war beim jetzigen Besuch neben dem SPD-Kreisvorsitzenden Mike Weiland auch Landrat Frank Puchtler: „Uns ist die gute Zusammenarbeit zwischen Krematorium und Kreisverwaltung wichtig. Es geht hier oftmals um menschliche Schicksale, bei denen es pragmatische Lösungen bei behördlichen Vorgängen anzustreben gilt.“ Mike Weiland bot Geschäftsführer Könsgen darüber hinaus – wie bereits auch in Vergangenheit schon praktiziert – weiterhin seine Unterstützung an: Auch auf Landesebene gelte es ab und an, für Belange eines solchen Unternehmens Türen zu öffnen. Hier werde man gerne auch künftig Hand in Hand Hilfestellung leisten oder bei Bedarf Gespräche vermitteln, so Mike Weiland, der sich sehr erfreut darüber zeigte, das sich aus den Reihen der SPD Aktive aller Altersklassen dem Besuch angenommen haben. Dies unterstreiche die Bedeutung der Einrichtung, so der SPD-Kreisvorsitzende abschließend.

 

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